Hydraulischer Abgleich durch digitale, messbasierte Einstellverfahren
Digitale Einstell-Verfahren zum Hydraulischen Abgleich der Heizflächen basieren auf der Erfassung der relevanten Temperaturen unter anderem an allen Heizflächen, der Raumtemperatur und der Außentemperatur. Es wird digital unterstützt ermittelt, in welcher Einstellung genau die Wärme nachgeliefert wird, die der Raum nach außen oder zu anderen Räumen hin abgibt.
Eine zentrale IT-Infrastruktur optimiert die Einstellung der Volumenströme der Heizstränge und aller Heizflächen mittels motorischer Einregulierung der einstellbareren Ventilhub-Begrenzer zur automatisierten Durchflussbegrenzung an jeder Heiz-, Kühl- oder Kollektorfläche.
Digitale, messbasierte Einstellverfahren werden vom Fördergeber als Durchführung des „Hydraulischen Abgleichs nach Verfahren B“ anerkannt, da die reale Heizlast messtechnisch ermittelt wird. Somit wird eine aufwendige raumweise Heizlastberechnung nach DIN EN 12831 nicht mehr benötigt.
Das Projekt wurde gefördert durch das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg im Förderprogramm Klimaschutz Plus – Wärmewendeprojekte im Gebäudesektor: Informationsvermittlung für Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen und Kommunen